Unterwegs

 

Meine zwei Hunde machen einen supertollen Job. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz könnte ich nie so schnell eine Herde homogenisieren. Homogenisieren bedeutet, dass alle Schafe einander folgen und sich als Herde fühlen. Sogar die sechs Buuren-Gitzi machen mit. Diese Tiere bringen mich zum Lachen. Wenn sie rennen sehen sie aus als trügen sie einen Strampelanzug…

 

Sobald es hell wird gehe ich zu der Herde, welche mit den zwei Schutzhunden im Nachtpferch wartet. Als erstes werden die Schutzhunde gefüttert und danach öffne ich den Pferch. Wamiro geht sofort nach vorne, um die Herde zu bremsen und zu lenken.

 

Ich führe die Herde auf eine schöne Wiese. Dort können die Schafe fressen. Es gibt auch Tage, besonders wenn Schnee in der Luft ist, an welchen sie keine Ruhe finden. Die Hunde müssen dann sehr viel arbeiten. Schafe sind neugierig und sind sie nicht so hungrig gehen sie gerne auf Entdeckungsreise. Ja, sie folgen auch gerne fremden Menschen. Für Wamiro ist es schwierig zwischen fremden Hunden und Menschen die Schafe zurückzubringen. Wamiro weiss, dass er keinen Kontakt zu Spaziergängern und Hunden aufnehmen darf. Cayu kann diese präzise Arbeit noch nicht selbst. Dafür hält er zuverlässig die Grenze zu Feldern und Wegen. Kein Schaf würde über einen Weg gehen, solange Cayu da ist.